Bis Mitte 2007 trainierte der Fechtclub Kassel in der Sporthalle der Heinrich-Schütz-Schule. Als diese renoviert wurde, fanden die Fechter (andere Schulsporthallen waren aufgrund der schlechten Hallensituation in Kassel nicht verfügbar) in der Sporthalle der Graf-Haeseler-Kaserne einen Ort zum Fechten.
Diese war zwar an sich eine geeignete Trainingsstätte – die erste Heizkostenrechnung machte jedoch klar, dass der FCK hier nicht lange bleiben konnte: Eine höchst unangenehme Situation.
Die rettende Idee kam von Gerhard Griesing vom Sportamt der Stadt Kassel: Seit langem stand die Kegelbahn unter der Sporthalle am Königstor leer und könne zur Fechthalle umgebaut werden.
Präsident Dr. Michael Richter und Vizepräsident Franz Hirt begriffen: Auch wenn das viel Arbeit bedeuten würde – das war die Chance des FCK!
Eine Kegelbahn wird zur Fechthalle
Nachdem die Kegelanlage von den Keglern ausgebaut worden war, begannen die Umbauarbeiten: Die Verkleidung der Decke wurde entfernt, Wände und Decke gestrichen und auf die Kegelbahnen ein Sportboden der Marke Eigenbau gelegt, der ein besonderes Finish erhielt: Linoleumplatten von Ikea, die in ganz Deutschland zusammengekauft wurden.
Die Vorräume der Kegelbahnen wurden zu Umkleideräumen sowie einem Aufenthaltsraum umgebaut sowie mit Korkboden ausgestattet und die Küche der angeschlossenen Kneipe wurde renoviert.